Das Tabak-Fasten über die Fastenzeit hat eventuell nicht funktioniert. Ehem, kein Grund es nicht auch außerhalb der Fastenzeit zu versuchen. Viele Menschen fasten auch außerhalb der empfohlenen Zeit.
Und vielleicht möchten Sie ja auch langsam reduzieren, schlagartig mit dem Rauchen für immer aufhören oder eben Tabakfasten. Tabakfasten heißt eben n ur für einen begrenzten Zeitraum mit dem Rauchen aufzuhören.
Wie machen sie das am Besten?
1. Überlegen, wie sehr und wie schnell Sie reduzieren möchten.
2. Methode festlegen und Präzisen Zeitplan erstellen.
a) allmählich Reduzieren
b) Schlagartig Aufhören
c) Tabak fasten
3. Wegmarken definieren.
a. In einer Woche rauche ich nur noch mehr so und so viele Zigaretten.
b. In einer Woche habe ich schon 7 Tagen keine einzige Zigarette mehr geraucht.
c. In einer Woche rauche ich für sound so viele Wochen keine einzige Zigarertte mehr.
4. Ihren Plan durchziehen.
Bis zum guten Ende.
Viel Erfolg!
Demnächst mehr.
Ihr Rauchdoktor:
Dr. Andreas Nagler
www.drnagler.at
Samstag, 10. April 2010
Sonntag, 28. Februar 2010
XIII. Fragwürdiges Bundesgesetz gegen Sekundärrauch in der Schweiz ab 1.5.2010
Was unterscheidet Österreich von der Schweiz?
Fragwürdige Rauchverbote, Berge, Käse und Schnee im Winter gibts hier wie dort.
1.) Das neue Bundesgesetz der Schweiz untersagt das Rauchen in geschlossenen Räumen, die öffentlich zugänglich sind oder mehreren Personen als Arbeitsplatz dienen.
Das sind namentlich Gebäude der öffentlichen Verwaltung, Bildungs- und Sportstätten, Restaurations- und Hotelbetriebe sowie Verkaufsgeschäfte und Einkaufszentren.
2.) Von den Betreibern kann das Rauchen in besonderen Raucherräumen gestattet werden, wenn diese von den übrigen abgetrennt, besonders gekennzeichnet und mit ausreichender Belüftung versehen sind und darin keine Angestellten beschäftigt werden. Restaurations- und Hotelbetriebe dürfen Mitarbeiter in Raucherräumen nur beschäftigen, falls die betreffenden Personen im Rahmen ihres Arbeitsvertrages ausdrücklich ihr Einverständnis damit erklärt haben .
3.) Auf Gesuch hin können zudem Restaurationsbetriebe als Raucherlokale bewilligt werden, wenn sie maximal 80 Quadratmetern groß sind, gut belüftet und nach aussen leicht erkennbar als Raucherlokal bezeichnet sind und sind und nur Arbeitnehmer beschäftigen, die einer Tätigkeit im Raucherlokal im Arbeitsvertrag zugestimmt haben. Personalrestaurants oder Kantinen dürfen jedoch nicht als Raucherlokale geführt werden.
4.) Im Gegensatz dazu hat die Weltgesundheits-Organisation (WHO) hat in ihrem Bericht für das Jahr 2009 festgestellt, dass weder durch räumliche Abtrennung von Raucherräumen, noch durch Be- und Entlüftungsanlagen Menschen wirksam vor dem Sekundärrauch geschützt werden können.
5.) Zum Sekundärrauch fordert die WHO:
1. 100% rauchfreie Umgebung, denn Belüftung und Raucherzonen können die Rauchbelastung nicht bis auf ein sicheres Maß senken,
2. 100% gesetzlich gesicherte rauchfreie Arbeitsräume und öffentliche Plätze, denn das Prinzip der Freiwilligkeit ist hier nicht akzeptabel,
3. effektives Durchsetzen dieser Gesetze und
4. Maßnahmen zur Reduktion von Sekundärrauch auch zu Hause.
Warum können manche Länder ihre Einwohner besser vor vermeidbarem Unglück schützen, und ander nicht ?
Inzwischen sind ÖsterreicherInnen auf private Lösungen angewiesen.
Hallelujah! Quit smoking and you will live.
Maybe.
Demnächst mehr!
Falls Sie aber jetzt Lust auf mehr haben und englisch lesen möchten: der Bruder/Schwesterblog der etwas anderen Art.
Falls Sie aber jetzt Lust auf mehr haben und englisch lesen möchten: der Bruder/Schwesterblog der etwas anderen Art.
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
Sonntag, 21. Februar 2010
XII. 5 Handfeste Gründe für dasTabakfasten: spät aber doch
Auch wenn die Fastenzeit streng genommen schon begonnen hat: Für die Aufrechten ist es noch nicht zu spät.
1.) Die wunderbare Herztod-Risiko-Reduktion funktioniert immer, egal wann sie zu rauchen aufhören.
2.) Die eigentümlich aufregende Welt der Gerüche und Geschmäcker eröffnet sich fast Allen, die aufhören ihre Nase und Zunge mit Tabakrauch abzutöten. Das Essen riecht wieder nach Essen, die Nachbarn riechen wieder nach Nachbarn; die Rosen nach Rosen und so fort.
3.) Für alle, die manchmal Anderen nahekommen: Sie riechen wieder nach sich selbst.
So werden sie wieder von Anderen durch Ihren persönlichen Geruch wahrgenommen und verstanden. manchmal kann das ja ein Vorteil sein.
4.) Die Wahrscheinlichkeit an allen möglichen Erkrankungen zu erkranken sinkt rapide.
Was für den Herztod gilt, gilt in geringerem Maß auch für die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung und für Lungenkrebs: das Risiko sinkt mit jedem Tag, an dem Sie nicht mehr rauchen.
5.) Auf was warten Sie denn noch? Falls es das berühmte Klicken im Kopf ist, auf das sie schon so lange warten, so wünsche ich es Ihnen nicht. Solche Klickgeräusche im Kopf kommen selten vor und sind am Besten mit NeurologInnen zu besprechen. Mit dem Rauchen müssen Sie schon selbst aufhören
Ich begrüße Sie also herzlich beim Tabakfasten: das heißt bis zu Ostern , das wären heute nur mehr 36 Tage, ohne Tabak, aber mit gestärktem Selbstvertrauen.
Demnächst mehr!
mit freundlichen Grüßen und
Viel Erfolg!
Viel Erfolg!
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
Samstag, 13. Februar 2010
B. Warum soll ich zum Rauchen aufhören - die wunderbare Herztod-Risikoreduktion
In Tobacco Control ist gerade eine Studie von Dr. Hiroyasu Iso, Universität Osaka, erschienen, die einen deutlichen Hinweis darauf gibt, warum das Aufhören mit dem Rauchen sinnvoll ist:
Das Risiko für Tabak-Raucherinnen und Raucher an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben ist wesentlich erhöht und sinkt deutlich nach 5 Jahren um nach 10 Jahren das Niveau von lebenslangen Nichtraucherinnen zu erreichen.
1.) Für Tabakrauchende Männer war das Mortalitäts-Risiko, verglichen mit lebenslangen Nichtrauchern, 1.51 für alle Herz-Kreislauferkrankungen, 2.19 für die coronarielle Herzerkrankung und 1.24 für den Schlaganfall.
2.) Für rauchende Frauen, verglichen mit lebenslang Nichtraucherinnen, war das Mortalitäts-Risiko 1.85 für alle Herz-Kreislauferkrankungen, 2.84 für die coronarielle Herzerkrankung und 1.7 für den Schlaganfall.
3.) Das Risiko für Männer und Frauen sank etwa 5 Jahre nach dem Aufhören und erreichte nach etwa 10 Jahren das Niveau der NichtraucherInnen.
Wenn Sie also gerne am Leben bleiben wollen, hören Sie doch auf zu rauchen.
Wenn Sie das Risiko an einer Herzkreislauferkrankung zu sterben vermindern wollen, minimieren sie ihren Zigarettenkonsum.Oder fackeln Sie nicht lange und hören Sie doch bei dieser Gelegenheit gleich ganz damit auf.
Demnächst mehr!
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
www.drnagler.at
Mittwoch, 10. Februar 2010
XI: Tabak-Fasten oder sich bestehende Rituale zu Nutzen machen
Im Weinviertel trinken manche Weinbauern in der Fastenzeit keinen Wein.
Sie machen sich ein althergebrachtes Ritual zu Nutze und stellen einem Übermaß im ganzen Jahr für eine beschränkte Zeit den Mangel gegenüber. Damit nützen sie den Wind des allgemeinen Mangels und bescheren sich eine Auszeit vom Alkohol
1.) Der Raucher und die Raucherin kann sich diese Methode zu Nutze machen und die 40 Tage vom Aschermittwoch, den 17. Februar bis zum Ostersonntag, den 4. April nicht rauchen.
2.) Dabei ist es günstig, das es sich um eine genau definierte und begrenzte Zeitspanne handelt: Niemand muss dabei endgültig von der Zigarette Abschied nehmen. Es handelt sich vielmehr um einen kleinen überschaubaren Urlaub vom Rauchen. Schauen wir einmal, was dabei heraus kommt.
Bis zum Aschermittwoch ist es noch eine Woche, genug Zeit sich mit dem Tabak-Fasten anzufreunden und einmal ein kleines Abenteuer zu wagen.
He that hath the steerage of my course directs my sails!
On, lusty gentlemen!
Demnächst mehr.
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
www.drnagler.at
Freitag, 5. Februar 2010
A: Einschub über das Rauchen von Cannabis und mögliche medizinische Folgen
Erfreulicherweise liefert das aktuelle European Respiratory Journal einige Daten zu Cannabis, die nach Tabak am zweithäufigsten gerauchte Pflanze.
Etwa 166 Millionen Raucher, das sind 3.9% der 15 -64 jährigen Menschen rauchen Cannabis.
Cannabis enthält im Unterschied zum Tabak kein Nikotin, aber etwa 60 Cannabinoide, das sind psychoaktive Substanzen, die euphorisierend wirken können.
1.) Eine erfreuliche Nachricht ist, dass Marihuana nicht, wie Tabak, zur Entstehung von COPD, der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung, führt. Marihuana hat eine andere Wirkung auf die Lunge und führt eher zu größeren Volumina der Lunge, wie bei einer Überblähung.
2.)Der Teer von Marihuana enthält mehr der hochcancerogenen polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe Benzo[a]pyrene als Tabak. Zwei Studien, die speziell zur Beantwortung der Frage, ob Marihuana das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöht, durchgeführt wurden, liefern widersprüchliche Ergebnisse.
Somit ist es zumindest unwahrscheinlich, dass Marihuana gegen Lungenkrebs wirkt: Is good against Cancer and Tuberculosis, Bob Marley.
Demnächst mehr!
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
www.drnagler.at
Etwa 166 Millionen Raucher, das sind 3.9% der 15 -64 jährigen Menschen rauchen Cannabis.
Cannabis enthält im Unterschied zum Tabak kein Nikotin, aber etwa 60 Cannabinoide, das sind psychoaktive Substanzen, die euphorisierend wirken können.
1.) Eine erfreuliche Nachricht ist, dass Marihuana nicht, wie Tabak, zur Entstehung von COPD, der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung, führt. Marihuana hat eine andere Wirkung auf die Lunge und führt eher zu größeren Volumina der Lunge, wie bei einer Überblähung.
2.)Der Teer von Marihuana enthält mehr der hochcancerogenen polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe Benzo[a]pyrene als Tabak. Zwei Studien, die speziell zur Beantwortung der Frage, ob Marihuana das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöht, durchgeführt wurden, liefern widersprüchliche Ergebnisse.
Somit ist es zumindest unwahrscheinlich, dass Marihuana gegen Lungenkrebs wirkt: Is good against Cancer and Tuberculosis, Bob Marley.
Demnächst mehr!
Der Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
www.drnagler.at
Sonntag, 31. Januar 2010
X. Therapie der Tabakabhängigkeit: Beratung und Medikamente
Die Therapie der Tabakabhängigkeit besteht aus 1.) der Raucherberatung und 2.) der medikamentösen Therapie. Nach einem kurzen Blogurlaub will ich mich nun wieder wöchentlich auf die Therapie der Tabakabhängigkeit stürzen:
1.) Die RaucherInnenberatung ist eine sehr individuelle und persönliche Angelegenheit. Dabei kommt es auf die Person und die Erfahrungen der TherapeutIn und auf die Person und die augenblickliche Verfassung des Rauchers oder der Raucherin an. Wirksam daran ist vor allem die Beziehung zwischen beiden Personen. Diese Beziehung kann nur eingeschränkt in einem Blog behandelt werden. Vielleicht kann ich später mehr dazu schreiben.
2.) Heute möchte ich damit beginnen, die verschiedenen Medikamente für die Tabakabhängigkeit zu vorzustellen.
Dazu zählen: Nikotin, Zyban und Champix.
a) Nikotin: wird schon jahrzehntelang und sehr verbreitet verwendet. Viele Studien wurden mit verschiednen Darreichungsformen durchgeführt, deshalb sind Wirkung, unerwünschte Nebenwirkungen und der sichere Umgang mit verschiedenen Dosierungen gut bekannt. Eine sehr sichere Therapieform, die in Kombination von Nikotinpflastern mit einer schnellwirksamen Form, wie Inhalator, Nasenspray, Sublingualtablette oder Kaugummi guten Erfolg verspricht: Die Erfolge der Therapie können damit verdoppelt oder gar verdreifacht werden.
b) Zyban und c)Champix werden demnächst vorgestellt. Danach möchte ich auf die verschiednen Nikotinpräparationen eingehen und beschreiben, wie man sie am Besten verwendet.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit ihren Rauchexperimenten und noch mehr mit Ihren Experimenten ohne Rauch
Demnächst mehr
Ihr Rauchdoktor
Dr. med. Andreas Nagler
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