Sonntag, 31. Januar 2010

X. Therapie der Tabakabhängigkeit: Beratung und Medikamente

Die Therapie der Tabakabhängigkeit besteht aus 1.) der Raucherberatung und 2.) der medikamentösen Therapie. Nach einem kurzen Blogurlaub will ich mich nun wieder wöchentlich auf die Therapie der Tabakabhängigkeit stürzen:

1.) Die RaucherInnenberatung ist eine sehr individuelle und persönliche Angelegenheit. Dabei kommt es auf die Person und die Erfahrungen der TherapeutIn und auf die Person und die augenblickliche Verfassung des Rauchers oder der Raucherin an. Wirksam daran ist vor allem die Beziehung zwischen beiden Personen. Diese Beziehung kann nur eingeschränkt in einem Blog behandelt werden. Vielleicht kann ich später mehr dazu schreiben.

2.) Heute möchte ich damit beginnen, die verschiedenen Medikamente für die Tabakabhängigkeit zu vorzustellen.
Dazu zählen: Nikotin, Zyban und Champix.

a) Nikotin: wird schon jahrzehntelang und sehr verbreitet verwendet. Viele Studien wurden mit verschiednen Darreichungsformen durchgeführt, deshalb sind Wirkung, unerwünschte Nebenwirkungen und der sichere Umgang mit verschiedenen Dosierungen gut bekannt. Eine sehr sichere Therapieform, die in Kombination von Nikotinpflastern mit einer schnellwirksamen Form, wie Inhalator, Nasenspray, Sublingualtablette oder Kaugummi guten Erfolg verspricht: Die Erfolge der Therapie können damit verdoppelt oder gar verdreifacht werden.

b) Zyban und c)Champix werden demnächst vorgestellt. Danach möchte ich auf die verschiednen Nikotinpräparationen eingehen und beschreiben, wie man sie am Besten verwendet.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit ihren Rauchexperimenten und noch mehr mit Ihren Experimenten ohne Rauch
Demnächst mehr

Ihr Rauchdoktor

Dr. med. Andreas Nagler

Mittwoch, 13. Januar 2010

IX. Was bleibt von den Guten Vorsätzen?

Zwei Wochen nach Sylvester bleiben von den Guten Vorsätzen glorreicher Lorbeer oder Asche: Wie ist es Ihnen ergangen?


1.) Bei aller Ambivalenz, ich mag meine Vorsätze. Ich mag den wagemutigen Hauch der Freiheit, die Phantasie und das Neue. All das könnte ich auch sein: Nicht mehr rauchen, weniger krank, lebendiger, frühlingshafter.,


2.) Doch jetzt werden die Zigaretten gezählt. Sind es weniger als zum Jahresende haben Sie gewonnen. Sind es mehr haben Sie verloren und sollten etwas tun.


3.) Doch was tun? Die Antwort liefern Ihnen ihre Guten Vorsätze. Oder wenn Sie diese nicht so genau erforscht haben, vielleicht fetzenhafte, nebelartige Erinnerungen an ihre Wünsche für das Neue Jahr.
Sitzen Sie in Muße und sinnen Sie, was Sie sich wirklich wünschen, und tun Sie es.


4.) Wenn´s weniger rauchen ist, beginnen Sie ein Tabaktagebuch, wie in Blog VII, Notieren Sie ihre Zigaretten , Teilen Sie diese in Kategorien ein und erfinden Sie Strategien zur Reduktion.

5.) Oder, wenn Ihnen das zu betulich ist, hören Sie doch einfach ganz mit dem Rauchen auf.


Was Ihnen dabei helfen kann, erfahren Sie demnächst.


Frohes Gelingen!


Ihr Rauchdoktor


Dr. med. Andreas Nagler

Sonntag, 3. Januar 2010

VIII. Gute Vorsätze zum Jahreswechsel

Viele nehmen sich gerade zum Jahreswechsel, Geburtstag und anderen besonderen Tagen Veränderungen des Lebensstils vor: Manche Vorsätze gelingen, manche werden schnell vergessen.
Was können Sie davon für die Zigaretten-Reduktion und das Aufhören mit dem Rauchen für sich nützen?

1.) Die Kraft der guten Vorsätze direkt nutzen: Viele haben gerade einen neuen Anfang gemacht und für immer mit dem Rauchen aufgehört. Andere haben wirkungsvoll eine neue Obergrenze ihrer Zigarettenzahl pro Tag eingezogen und sind für immer dabei geblieben.

2.) Die Information der guten Vorsätze nutzen: die Vorsätze zum Jahreswechsel bilden oft eine Seite von  Ihren ambivalenten Bedürfnissen ab. Der Wunsch endlich mit dem Rauchen aufzuhören steht dem Wunsch nach dem Weiterrauchen gegenüber. Hier haben Sie den Beweis für ihren Wunsch endlich gesund zu werden und zu bleiben vor der Nase.
An Ihnen liegt es jetzt diese Information wirksam einzusetzen und die eine Seite der Ambivalenz zu stärken, der Sie wirklich Erfolg wünschen.

3.) Erkennen Sie Ihre Ambivalenz, was Ihre Zigaretten und das Rauchen betrifft, an und treffen Sie Ihre Entscheidung: Entscheiden Sie sich für das Leben und gegen die Zigaretten.

Mehr demnächst!

Ihr Rauchdoktor

Dr. med. Andreas Nagler
http://www.drnagler.at/